ICH BIN SO EIN DEPP

Kennst ihr diesen Satz? Sagt ihr ihn manchmal? „Ich bin so ein Depp!“ Da sind wir ja nicht wirklich höflich zu uns selbst, oder? Heute gebe ich euch mal ein paar ganz wichtige Fakten und Tipps zur Kommunikation nach innen!

WIE JETZT? SELBSTGESPRÄCHE?

Wenn ich über die Qualität der Kommunikation nach innen oder innere Kommunikation spreche, dann bekomm ich ganz oft verwunderte Gesichter.

Wir lernen in Präsentationstechnik, wie man perfekt präsentiert. Selbst in der Schule lernen die Kids schon, wie sie nach außen kommunizieren.

Nirgends lernen wir jedoch schon frühzeitig, dass die Basis aller guten Kommunikation mit der guten Kommunikation nach innen beginnt.

Wir können in so viele Fallen treten, so viele Fehler machen, auch bei mir gab es da ganz arge Sätze, die ich mir nach und nach erst abtrainiert habe.

Dazu weiter unten, gehen wir erst einen Schritt zurück.

WAS IST KOMMUNIKATION?

Ursprünglich kommt das Wort aus dem Lateinischen communicare und bedeutet teilen, mitteilen, teilnehmen lassen; gemeinsam machen, vereinigen“.

In dieser ursprünglichen Bedeutung ist eine Sozialhandlung gemeint, in die mehrere Lebewesen einbezogen sind.

Wesentliche Aspekte dieser Sozialhandlung sind zum einen Anregung und Vollzug von Zeichenprozessen und zum anderen Teilhabe, in der etwas als etwas Gemeinsames entsteht (lateinisch communio: „Gemeinschaft“, communis: „gemeinsam“). Kommunikation als Sozialhandlung ist immer situationsbezogen.

SENDER – EMPFÄNGER

In der klassischen Kommunikation nach außen haben wir immer einen Sender und einen Empfänger.

Die Qualität des Gesprächs hängt davon ab WAS und vor allem WIE der Sender etwas sagt, aber auch davon WAS und vor allem WIE der Empfänger die Nachricht auffasst.

„Was ist das Grüne in der Suppe?“ Kann eine sachbezogene Frage sein, kann aber auch ein Vorwurf sein. Kann aber auch genauso sein, dass die Frage total höflich interessiert gestellt wurde und das Gegenüber gerade einen schlechten Tag hat und sich angegriffen fühlt.

Sendequalität und Empfangsqualität – darauf kommt es an.

Aber was ist, wenn der Empfänger der Nachricht ich selbst bin? Also nicht mehrere Lebewesen einbezogen sind, sondern nur ich! Ich im Gespräch mit mir. Ich im täglichen Gedankenkarussell.

GUTEN MORGEN TOLLE FRAU!

Ehrlich: Wie oft sagt ihr das zu euch beim ersten Blick in den Spiegel? 😉

Meistens sind das wohl eher Sätze wie: „Na Bravo, guat schaust aus!“ oder „Ich kenne dich zwar nicht, aber ich putz dir trotzdem die Zähne!“ 🙂

Wobei das eh noch relativ höflich ist. „Alter Schwede diese Falten / Augenringe / Speckrollen / Pickel / …“ trifft’s da noch eher….

Und dann? Man wünscht sich zwar Komplimente von außen, aber als erstes am Morgen macht man sich gleich mal so richtig schön selbst fertig! Wirft sich eine negative Kritik nach der anderen um die Ohren?

Vergisst man was zu Hause: Ich bin so ein Depp.
Gelingt das Projekt nicht: Na sehr super, voll verkackt!
Lässt man was fallen: Bravo, ich bin aber ganz schön påtschert (kärntnerisch für: tollpatschig).

Ich kann das nicht – das ist mir noch nie gelungen – das hab ich schon immer so gemacht – das ist mir zu stressig – das geht sich sowieso nicht aus – das zahlt sich nicht mehr aus – bei mir ist das eben so – ich bin eben so – immer passiert das mir – ….

Boom – boom – boom. Selbstkritik und Selbstsabotage.

WOHER KOMMT DAS?

Aus der Wissenschaft weiß man, dass ein durchschnittlicher, in unseren Breitengraden lebender Mensch, ca. 50.000 – 80.000 Gedanken pro Tag denkt und ca. 3.000 – 5.000 Selbstgespräche pro Tag führt.

Also erstmal Entwarnung – Juhuu! Wir sind alle „normal“ 🙂

Jetzt kommt jedoch das ABER:
– ca. 72 % der Gedanken sind flüchtige Gedanken
– ca. 25 % der Gedanken sind negative Gedanken
und nur ca. 3% unserer Gedanken an einem Tag sind positiv und konstruktiv.

Erschreckend oder?

Als ich das vor Jahren zum ersten Mal gelernt habe, bin ich in eine kurzfristige Schockstarre verfallen. Nur 3 % !!!
Und ein Viertel unserer Gedanken an einem Tag ist NEGATIV – oh my gosch!!!

Also in Zahlen: Wir haben ca. 12.000 – 20.000 negative Gedanken an einem einzelnen Tag in uns!

Dabei ist die Qualität von Kommunikation nach innen, die Art der Gedanken und Gespräche, die wir mit uns selbst führen, doch so ausschlaggebend für unsere Lebensqualität und letztlich UNSER Wohlbefinden.

WARUM IST DAS SO WICHTIG?

Wer mich ein bisschen kennt, weiß, dass ich da so einen Lieblingsspruch aus dem Talmud habe:

Achte auf Deine Gedanken,
denn sie werden zu Worten.

Achte auf Deine Worte,
denn sie werden zu Handlungen.

Achte auf Deine Handlungen,
denn sie werden zu Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten,
denn sie werden Dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter,
denn er wird Dein Schicksal.

Jetzt mal wieder #TamarasTacheles: Wenn dein negativer Gedanke dazu führt, dass du auch negative Worte aussprichst und dann danach handelst – wenn diese Handlungen zu Gewohnheiten werden – diese Gewohnheiten dann wieder deinen Charakter formen- und all das letztlich dein Schicksal wird ….

Wollen wir alle nicht lieber wesentlich besser nach innen kommunizieren und damit die ganze Welt ein Stück weit besser machen?

Natürlich werden wir es nicht schaffen, diverse blonde Präsidenten zu bekehren, auch diverse „freiheitliche“ Parolenschwinger werden wir nicht missionieren können, aber jeder kann sich selbst und die Qualität seiner Kommunikation nach außen und nach innen verbessern! Rein systemisch gesehen, können wir also damit auch die Welt verbessern!

Denn wenn ich mich verändere, verändert sich auch mein Umfeld! Die Qualität meiner Gedanken verbessert die Qualität meiner Handlungen.

Doch wieder zurück: Wie höflich bist du eigentlich mit dir selbst?

BIST DU EIN SELBST-SABOTEUR?

Marc Aurel sagte schon: „Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab!“

Du bestimmst wie es dir geht! Kritisierst du dich selbst die ganze Zeit, so wirst du auch schlechte Laune haben! Legst du den Fokus auf das Problem und nicht auf die Lösung, dann wirst du mit deinen Gedanken permanent beim Problem kleben bleiben. 

Sorry, ich weiß, das ist jetzt wieder nicht Faserschmeichler. Aber ihr wisst, Faserschmeichlerei bringt euch nicht weiter. Manchmal muss man die Dinge einfach sachlich unverblümt, dennoch mit Wertschätzung, auf den Tisch bringen.

Wie ich letzte Woche auch schon beim Thema Mindset geschrieben habe, wissen wir alle, dass wir positiv denken sollen.

Und wir alle wissen: Leichter gesagt, als getan. Um überhaupt einen positiven Mindset entwickeln zu können, müssen wir erstmal lernen positiv mit uns selbst umzugehen!

Auch ich habe da einiges in meinem Leben lernen dürfen! Meine Kommunikation mit mir selbst war früher teilweise echt unter jeder Sau! (Excuse my french!)

Da gab es typische Sätze wie:
A: Hast du eine Ahnung ob nächstes Jahr xy für xxx sein wird?
Ich: Boah, schieß mich tot, keiiiiiiine Ahnung!

Schieß mich tot????? Die dümmste aller Floskeln überhaupt.
Dumme Floskel in der Kommunikation nach außen.

Und nach innen? Ich war ein guter Selbst-Kritiker und echt gut in Mind-Fucks! Ja, damals schon vollkommunikativ – aber, eben der Statistik entsprechend, mit Tonnen an negativen Gedanken.

Ich muss, ich muss, ich muss – zum Beispiel.
Boah, das hast ja wieder mal sehr gut gemacht, Frau Tamara!
Ich war schon ein bissl so der negativ-ironische-Selbst-Programmierer!

Was hat man davon?

DU MACHST DICH SELBST FERTIG!

In meiner Ausbildung zum Mental-Coach hab ich mir den eigenen Spiegel mal mit Wucht vors Gesicht gestellt. Ich bin draufgekommen, wie gemein ich eigentlich zu mir selbst bin!

Wie grauslich wir eigentlich mit uns selbst umgehen!

Natürlich ist das die nackteste und erschreckendste Erkenntnis in punkto Selbstliebe!

Wie sprichtst du eigentlich mit dir selbst? Diese und ähnliche Gedanken haben mich nicht mehr losgelassen!

Diese negativen Gedanken, ja eigentlich „negativen Programmierungen“ des Unterbewusstseins, machen einen Menschen sukzessive fertig!

Umso wichtiger ist es, durch positive Kommunikation nach innen und Aufbau von mentaler Stärke sich selbst positiv zu nähren. Gedanken und Muster umzukehren oder vielleicht sogar zu löschen. (Wobei die Machbarkeit des Löschens die Lehrmeinung der Wissenschafter teilt.)

WAS KANNST DU DAGEGEN TUN?

Um eine optimale, positive Kommunikation nach innen führen zu können, gilt es im Wesentlichen erstmal, sich damit auseinander zu setzen wie man funktioniert und wie man sich selbst steuert.

Weiters muss eine gewisse Bereitschaft und Offenheit gegeben sein, sich auf diese Reise einzulassen und möglicherweise Erkenntnisse zu erlangen, die einem im ersten Moment vielleicht auch gar nicht so ganz schmecken. Letztlich sind aber auch das wichtige Botschaften hin zu deinem Ziel der absoluten Qualitätssteigerung deines gesamten Lebens.

Im Mentalcoaching und in der psychosozialen Beratung gibt es dazu viele theoretische Grundlagen und praktische Übungen, die teilweise alleine gemacht werden können, teilweise angeleitet durch einen Coach mit dir durchgeführt werden.

Dies um einerseits dein Bewusst-sein für dieses Thema zu sensibilisieren und andererseits wirklich gezielte Werkzeuge und Techniken in die Hand zu bekommen, um dein neues Verhalten in den Alltag integrieren zu können.

Gibst du jemandem einen Fisch, so ernährt er sich einmal.
Lehrst du ihn zu fischen, so ernährt er sich für immer. (Chinesische Weisheit)

Auch einer meiner Lieblingssprüche!

DU SCHAFFST SELBSTLIEBE!

Genau wegen dieses Spruchs oben oder besser gesagt, wegen des wirklich gehaltvoll, philosophischen, tieferen Sinns dieser chinesischen Weisheit, hab ich in meinem Onlinekurs dem Thema Kommunikation einen extrem wichtigen Stellenwert zukommen lassen.

Denn nicht nur negative Gedanken machen uns fertig und verhindern Selbstliebe. Negative Glaubenssätze, Blockaden und klassische Mind-Fucks spucken uns gewaltig in die Suppe und verhindern BLISS, Erfolg und gute Beziehungen (sowohl im freundschaftlichen, als auch im partnerschaftlichen Sinne, aber auch im sexuellen Sinne).

Gedanken sind die Bausteine des Lebens – Positive Gedanken erzeugen positive Gefühle und ziehen positive Erlebnisse an!

Wie auch in meinem Blogartikel zu BLISS geschrieben, habe ich über das Trainieren meiner mentalen Fähigkeiten und somit auch der positiven Kommunikation mit mir selbst, nicht nur den Sprung aus unbewusster Selbstsabotage und „sich-selbst-klein-machen“ geschafft.

Viel mehr hat es mich zu wesentlich mehr Selbstliebe gebracht und mir auch das Potential geöffnet, wieder eine gute Beziehung mit mir selbst, aber auch eine neue Partnerschaft einzugehen.

ICH LIIIIEBE ES!

All das Wissen um das Thema Kommunikation hat im Wesentlichen auch zu meinem Unternehmensnamen geführt: vollkommunikativ.

Jedoch nicht nur das: Ich hab ja immer schon gern kommuniziert. Meine Oma hat ja oft zu mir gesagt: „Bei dir muss ma die Pappalature extra daschlågn!“ (Sinngemäß: Wenn ich mal sterbe, dann muss man mein Mundwerk separat noch erschlagen…. hahahaha)

Am Anfang war ich vielleicht manchmal ein bisschen beleidigt, wenn sie das sagte. Könnte sein. 😉 Mittlerweile weiß ich jedoch, dass das eben meine Mission ist. Ich MUSS einfach all das Wissen an die Welt raus tragen 🙂

Wir können uns das Leben so viel cooler, leichter und schöner machen, wenn wir drauf kommen, dass es nur ein paar Stellschrauben braucht, um ein blockiertes System wieder ins Rollen zu bringen.

Ja, genau das ist auch meine Mission! Andere in dieses Gefühl von BLISS zu bringen!

Diese wahre BLISS POWER ist doch eigentlich unser Geburtsrecht.

Wusstet ihr eigentlich, dass im Staate Bhutan das Grundrecht auf Glück  ein in der Verfassung des Staates garantiertes Rechtsgut ist?!?!?!?! Und dass dieses Rechtsgut die Voraussetzungen der persönlichen Entwicklung garantiert!?!

Es gibt dort sogar den Index des Bruttonationalglücks, der auch in unseren westlichen Gesellschaften bereits diskutiert wird 🙂

Auch in der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten gibt es ein Recht auf Streben nach Glück.

Deswegen fühle ich mich ganz wohl mit meiner Vision: Eine Welt, in der alle Menschen ihr Recht auf Glücklichsein ausleben können.
Ihre wahren und guten Werte leben können.
Ein Leben, in dem sie Jobs ausüben können, die ihnen einen tieferen Sinn geben, in der sie ihre echte Passion und ihr volles Potential ausschöpfen können.
Ein Leben, das sie selbstbewusst, gestärkt und ausbalanciert, sowohl privat, als auch beruflich führen können.

Das setze ich in meiner Mission um, die da lautet: Frauen dabei zu helfen, ein selbstbestimmtes, ausbalanciertes und glückliches Leben zu führen und ihren wahren LEBENS-SINN zu finden!

All das setze ich über meine erprobte 3-Sektoren BLISS Methode in meinen Coachings und in meinem Onlinekurs um.

Weil ich genau dieses Wissen und meines Erfahrungen an so viele Frauen, wie nur irgend möglich, weiter geben möchte. Weil es unser Recht ist, BLISS zu empfinden!

Weil wir bei uns selbst starten können, mit einer super positiven Kommunikation nach innen und damit aber auch rundherum alles positiver machen können!

Ich wünsche dir/euch einen wunderschönen Tag und eine schöne Woche mit ganzh viel Selbstliebe und positiver Kommunikation nach innen!

Ganz liebe Grüße,
Tamara

Ach ja, trag dich doch in meine Newsletter-Liste ein, dann bleibst du mit allen News und den Infos zum Onlinekurs-Start am Laufenden!

PS: Für den Fall, dass dir das heute noch niemand gesagt hat, möchte ich hier an dieser Stelle die Gelegenheit wahrnehmen und es dir jetzt sagen: DU BIST GROSSARTIG UND ICH GLAUBE AN DICH!

Ich glaube daran, dass du das Beste FÜR DICH verdienst! Ich bin davon überzeugt, dass es jeder Mensch verdient hat glücklich zu sein! Wenn es ein Problem gibt, für das man eine Lösung finden kann, dann gibt es kein Problem!

PPS: Wenn du mir einen Kommentar hinterlassen willst, freue ich mich sehr! Wenn du Fragen hast: Melde dich!

3 Kommentare

  1. […] ich vorletzte Woche über das Thema Mindset geschrieben habe und letzte Woche über das Thema Kommunikation nach innen, hatte ich ja die Skizze des heutigen Blogposts schon […]

  2. Veröffentlich von Julia am 2. September 2019 um 10:25

    Toller Post, danke für diese Offenbarungen! Ich werde jetzt in Zukunft besser darauf achten, wie ich mit mir selbst rede bzw was ich über mich selbst denke. Ich frage mich auch wo das herkommt – ist das alles anerzogen? Liebe Grüße, Julia

    • Veröffentlich von Tamara von vollkommunikativ am 3. September 2019 um 7:01

      Liebe Julia,
      danke für deine lieben Worte! <3 Bezüglich anerzogen: Jein! Natürlich übernehmen wir von Anfang an "Rituale" von unserem Umfeld. Den Eltern, unseren Freunden, aber auch von den Medien. Wenn wir in einer destruktiven Kommunikation aufwachsen, prägt uns das. Andererseits müssen wir aber auch milde mit uns sein. Das Streben nach "dazugehören", was wir Menschen zum Überleben brauchen, macht uns auch kritisch und wir wollen "gut" sein und dazupassen. Sind wir es nicht, kommt es zu Kritik - an uns selbst. Und genau da ist es wichtig anzusetzen. Ich kann mich auch verbessern, wenn ich konstruktiv mit mir umgehe 🙂 Ein absolut spannendes Thema also!
      Sende dir GLG, Tamara

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